518 Route 80. GOLF VON ÄGINA. Von NeapelBei
der
Weiterfahrt
von
Neapel
(vgl.
R.
30)
steuert
der
Dampfer
nach
½
Tag
in
die
prächtige
Meerenge
von
Messina
ein.
R.
steigen
am
Fuß
der
Peloritanischen
Berge
die
Ruinen
von
Messina
(S.
163)
auf,
l.
erscheint
Reggio
(S.
166),
im
SW.
ragt
der
Ätna
(S.
167),
dessen
Gipfel
bis
spät
im
Frühjahr
Schnee
bedeckt.
Die
deutschen
nach
Catania
(S.
167).
Nachdem
bei
der
Weiterfahrt,
mit
OSO.-Kurs,
die
Ätnapyramide
dem
Blick
entschwunden
ist,
sucht
das
Auge
fast
einen
vollen
Tag
vergeblich
Land.
Danach
erscheint
zur
Linken
die
Messenische
Halbinsel
des
Peloponnes,
der
die
Önussä-Inseln
vorgelagert
sind.
Hinter
ihr
erstreckt
sich
der
Golf
von
Koronē,
der
Messenische
Meerbusen
der
Alten
östl.
Kurs
dem
S.
XXVIII
gen.
Kap
Tänaron
oder
Matapán,
der
Südspitze
der
Halbinsel
Mani.
Im
NO.
erscheint
ein
schroffer
Ge-
birgskamm
mit
weißschimmerndem,
nur
im
Sommer
schneefreiem
Gipfel,
der
Taygetos
(2409m).
Jenseit
des
Kaps
Tänaron
öffnet
sich
nördl.
der
Golf
von
Mara-
thonisi,
der
Lakonische
Meerbusen
der
Alten
zwischen
dem
sturmberüchtigten
Kap
Maléa
und
der
Insel
Kythera
(506m;
ital.
Cerigo)
hindurch
und
vertauschen
dann
den
östlichen
Kurs
mit
dem
nördlichen,
während
im
SO.
die
Berge
von
Kreta
(S.
435)
kurze
Zeit
zum
Vorschein
kommen.
Die
einsame
SO.-Küste
des
Peloponnes
tritt
zurück.
Rechts
tauchen
einzelne
Felseneilande
auf,
die
zu
den
Kykladen
(S.
516)
gehören.
Auf
der
Höhe
von
Hydra
(592m;
Leuchtturm),
vor
der
Halb-
insel
Argolis,
öffnet
sich
der
weite
inselreiche
Golf
von
Ägina,
der
alte
Saronische
Busen.
L.
die
Insel
Poros
im
Hintergrunde
der
Hágios
Elias
(532m),
die
höchste
Spitze
von
Ägina.
R.,
hinter
der
kleinen
Insel
Hag.
Geōrgios
(320m;
Leuchtturm),
dem
alten
Bel-
bina,
erscheint
die
hügelige
Südspitze
Attikas
mit
dem
Vorgebirge
Sunion
(S.
555).
Die
kahle
rundliche
Bergmasse
in
Attika,
welche
man
zunächst
in
starker
Verkürzung
sieht,
ist
der
Hymettos;
gerade-
aus
bildet
der
Farnes
die
nördliche
Grenze
der
attischen
Geradeaus
liegen
das
alte
Ägaleos-Gebirge
(jetzt
Skaramangá-
Berge)
und
die
buchtenreiche
Küste
von
Salamis,
welches
sich
auf
beiden
Seiten
an
das
Festland
anzuschließen
scheint.
Über
Salamis
ragt
die
hohe
Spitze
der
Geraneia
in
Megaris
auf.
Deutlich
erkennt
man
nun
einen
Hügel,
der
sich
vor
dem
Ägaleos
ins
Meer
vorstreckt,
die
Piräushalbinsel
(vgl.
die
Karte
S.
554).
Landeinwärts
schließt
sich
der
Munychiahügel
(S.
519)
an,
r.
davon
die
flache
Bucht
von
Phálēron
(S.
554).
Zwischen
dem
Hymettos
und
Parnes
tritt
die
Giebelgestalt
des
Pentelikon
hervor.
Herrlich
ist
der
Blick
auf
Athen,
in
der
Mitte
die
Akropolis,
l.
das
Denkmal
des
Philopappos;
das
große
weiße
Gebäude
r.
ist
das
Königl.
erhebt
sich
der
Lykabettos
(S.
554).